oder der Ärger nach einem Portemonnaieverlust…
Ich bin nicht sicher, ob ich an dieser Stelle schon erwähnt hatte, dass ich Ende März beim Einkaufen mein Portemonnaie mit allen Papieren und Karten verloren habe. Nach Überwindung des Schocks habe ich natürlich als erstes alle Karten sperren lassen und den Verlust gemeldet. Irgendwie hat man ja immer die Hoffnung, dass ein ehrlicher Finder zumindest die Briefbörse mit den Papieren und Karten in den nächsten Briefkasten schmeißt. Bargeld kann man verschmerzen, auch wenn es ärgerlich ist. Aber die Lauferei und Telefoniererei….
Nachdem nun fast 4 Wochen vergangen sind, ich dank schnell bereitgestellter Karten zumindest auch wieder am bargeldlosen Geldverkehr teilnehmen kann, ein nochmaliger Anruf beim Fundbüro aber wieder ergebnislos verlief, habe ich mich heute mit ordentlichen biometrischen Passfotos auf das Bürgeramt begeben.
DEN Gedanken hatte offensichtlich halb Erfurt. Jedenfalls habe ich nach geschlagenen 3 Stunden zwar einen neuen Personalausweis, einen Ersatzführerschein aber noch nicht beantragen können, da ich nach Hause zu einem Handwerkertermin musste und nicht mit all den behördenwilligen Erfurtern gerechnet hatte. Ausserdem muss bei der Weiterleitung von der Meldestelle zur Führerscheinstelle meine zugeteilte Nummer abhanden gekommen sein. Also werde ich die Tage diese Prozedur nochmal auf mich nehmen. Und so blieb heute keine Zeit fürs Atelier oder die Homestaffelei, dafür aber für ein paar Skizzen aus den Wartebereichen des Bürgeramtes – man muss das beste aus der Situation machen….
Und die Moral von der Geschichte…. ich habe mir ein kleineres Portemonnaie und eine passende Brieftasche gekauft und verwahre nun Papiere und Karten getrennt vom Bargeld…
Menschen auf dem Amt: